Im Jahr 2024 stellt die Bundesregierung den Ländern maximal 1,7 Milliarden Euro zur Unterstützung von Flüchtlingen zur Verfügung.
Diese Bundeshilfe, die den Bundesländern für die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen zur Verfügung gestellt wird, ist halb so hoch wie im Vorjahr. Diese Entscheidung wurde vor dem Hintergrund erhöhter Budgeteinsparungen getroffen.
Offiziellen Quellen zufolge teilte die Bundesregierung den Ländern am 25. September mit, dass sie im Jahr 2024 maximal 1,7 Milliarden Euro zur Unterstützung der Flüchtlingskosten bereitstellen werde. Bemerkenswert ist, dass dieser Betrag in diesem Jahr 3,75 Milliarden beträgt. Darüber hinaus wird der Beitrag zu den Kosten für die Unterstützung und Integration ukrainischer Flüchtlinge gestrichen.
Ein Vertreter des Bundesfinanzministeriums berichtete, dass das Treffen zwischen Bund und Ländern zur finanziellen Unterstützung von Flüchtlingen keine Ergebnisse gebracht habe.
Ukrainische Flüchtlinge in der EU: Das ist wissenswert
Die Mehrheit der ukrainischen Flüchtlinge befindet sich wegen des Krieges in der Ukraine in EU-Ländern. Dort erhielten Vertriebene vorübergehenden Schutz, der bereits einmal verlängert wurde.
Wir erinnern Sie auch daran, dass die Europäische Kommission am 19. September 2023 vorgeschlagen hat, den vorübergehenden Schutz für Flüchtlinge aus der Ukraine vom 4. März 2024 bis zum 3. März 2025 zu verlängern. Nun muss dieser Vorschlag vom Europäischen Rat unterstützt werden.
